Kleine Künstler in Hochform

Mittwoch 28.08.

Kleine Künstler in Hochform

Der zweite Tag zum Proben und Nummernentwickeln beginnt mit … dem Finale. Wie sollte es auch anders sein. Denn da wo schon ein Opener eingeübt wurde, braucht man natürlich auch einen Schluss für die anstehende Show. Und dafür übt die ganze Gruppe eine spezielle kleine Choreografie ein, die im Circus Fantasia schon fast Tradition hat. Stichwort: „The Crazy Frog“ 😉

Danach geht’s in die Kleingruppen. Wieder fliegen Dinge in die Höhe, Personen ebenfalls, Füße tasten sich über Stahlseile und werden mit Hilfe von riesigen selbstgebastelten Pappfächern immer sicherer. Die Schneiderinnen des Circus Fantasia beraten die Kostümkreativen und sogar die Nähmaschine rattert. Im Akrobatikkurs beginnen König Jörg und König Göran eine überdimensionale Partie Schach. Ob das Spiel wohl so ausgeht, wie die beiden sich das gedacht haben … ?

Der Tag der Tage rückt wieder ein Stückchen näher.

Auf ins Zelt

Dienstag 27.08.

Auf ins Zelt

Nach dem ersten Tag in der Werkstattschule lädt ab heute das blau gelbe Fantasia-Zelt im Rostocker Stadthafen die angehenden Zirkuskünstler ein. Statt einer Manege wartet die halbrunde Theaterbühne unter dem Sternenzelthimmel und wird auch gleich vollends in Beschlag genommen. Ein Opener für die Show entsteht im Spotlicht und dann geht es in die gewählten Kurse.

Die drei Zirkusgruppen erlernen mit viel Spaß und Motivation die Grundlagen für ihre Zirkusdisziplin. Das große Zelt und der von den Zirkuswagen gerahmte Platz mitten im Rostocker Stadthafen ist erfüllt von Leben. Im Kostüm- und Requisitenbaukurs finden sich drei kleinere Gruppen im lichtdurchfluteten Küchenzelt zusammen, die für jeweils eine der Zirkusgruppen erste Ideen sammeln und Entwürfe ausprobieren. Jede Gruppe hat eine eigene Farbkombination: Rot-Grün für die SeiltänzerInnen, Orange-Blau bei der Jonglage, Gelb-Violett wagt Sprünge am Trampolin. Und auch der folgende gemeinsame Akrobatikkurs zeigt sich kontrastreich in Schwarz-Weiß.

Beim geselligen Mittagessen steht fest: „Das war ein cooler Tag!“

 

Der Zirkus kann beginnen

Montag 26.08.

Der Zirkus kann beginnen. Alles ist vorbereitet. Die Seilanlage und das Trampolin stehen erwartungsvoll bereit, die Jonglierbälle sind schon ganz aufgeregt und das Material für den Kostüm- und Requisitenbau möchte sich nun endlich fantasievoll verwandeln. Und da kommen sie …

Mit 25 Kids von der 5. bis zur 7. Klasse aus der Werkstattschule in Rostock starten unsere vier Kursleiter Lena, Rica, Jörg, Göran und Fotograf Viktor in die erste von 3 Projektwochen. Nach den Aufwärm- und Kennenlernspielen schnuppert jede/r in die vier verschiedenen Disziplinen, die diese Woche zur Auswahl stehen: Jonglieren, Seillaufen, Trampolin/Seilspringen und Kostüm- und Requisitenbau. Die Schwerkraft wird überwunden, das Stahlseil strapaziert und auf der Bildfläche tauchen plötzliche kleine lustige Gesellen aus Stoff und anderen Materialen auf …

Jede/r wählt, was am meisten Spaß macht und damit den Hauptkurs für diese Woche und die Show.

Und dann gibt es da ja noch die Akrobatik, bei der alle zusammen die Kunst der Körperspannung und des „Hochstapelns“ unter erfahrener Anleitung austesten. Die Begeisterung wächst mit der Herausforderung.

„Aber auf die Bühne geh ich nicht!“ – na mal schauen, was die Woche noch so mit sich bringt …  😉

Asylbewerberheim des Ökohaus e.V

Ökohaus e. V. ist ein Ergebnis der Wendezeit. Engagierte Leute, die sich aktiv in die Gestaltung demokratischer und solidarischer Gesellschaftsstrukturen einbringen wollten, haben den gemeinnützigen Verein 1990 gegründet. Entsprechend wird der Vereinszweck auch noch immer beschrieben: Förderung von Bildung und Erziehung mit dem Ziel, Mitmenschen zu ökologischem, sozialem, solidarischem und basisdemokratischem Bewusstsein zu ermutigen und zu befähigen.

Ebenfalls seit Vereinsgründung verwirklicht Ökohaus e. V. Projekte mit Partnern in Afrika sowie Mittel- und Südamerika. Der Weltladen fördert und propagiert den Fairen Handel in Rostock; im Bereich Integration engagiert sich der Ökohaus e. V. seit Jahren für die Integration von Flüchtlingen, Spätaussiedler_innen und jüdischen Emigranten_innen. Der Verein vertritt die Auffassung, dass hierbei – unabhängig von der prognostizierten Aufenthaltsdauer – niemand ausgeschlossen werden darf.
Die Erfahrungen in Rostock zeigen, dass der überwiegende Teil der Migranten_innen in dieser Stadt selbst ein hohes Interesse hat, sich zu bilden, zu arbeiten, am öffentlichen Leben teilzuhaben.


Satower Straße 129
18059 Rostock
Tel. 03 81 – 44 44 690
Fax 03 81 – 44 44 81 50
www.oekohaus-rostock.de
asyl@oekohaus-rostock.de

St. Michael-Schule – Förderschule

Ist eine staatliche anerkannte Förderschule zur individuellen Lebensbewältigung in Trägerschaft der Ev. Pflege- und Fördereinrichtung Michaelshof.
Sie steht den geistig oder mehrfach behinderten Kindern und Jugendlichen aus Rostock und Umgebung sowie den schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen des Pflegeheimes im Michaelshof offen.Das Hauptgebäude der St. Michael Schule und der im Juni 2010 eingeweihte Ergänzungsbau entsprechen den neuesten Erkenntnissen der Behindertenhilfe. In gegenwärtig elf Klassen lernen die Schüler vor allem Selbstständigkeit in allen Bereichen des täglichen Lebens. Die Arbeit der Sonderpädagogen wird durch eine enge Zusammenarbeit mit Logopäden, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und einer Musiktherapeutin ergänzt.
Neben Deutsch und Mathematik werden verschiedene weitere Fächer unterrichtet. Dazu gehören u.a. Sport, Musik, Religion, Sachkunde, Werken und Kochen und Backen in der Lehrküche. Die St. Michael-Schule ist eine sportorientierte Förderschule. Oft werden projektbezogene Unternehmungen organisiert. Die Mitarbeiter sorgen für einen abwechslungsreichen Verlauf der Schultage


Fährstraße 25
18147 Rostock
Tel. 0381 – 645 200
Fax 0381 – 645 207
www.michaelshof.de
schule@michaelshof.de

Werkstattschule in Rostock

WiR, die Werkstattschule in Rostock, sind eine staatlich anerkannte Schule in freier Trägerschaft. An unserer integrierten Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe lernen derzeit ca. 500 Kinder und Jugendliche in der Grundschule und in den Sekundarstufen 1 und 2. Gegründet mit dem Anspruch, neue und zukunftsweisende Wege für das Lernen zu gehen, möchten wir beispielgebend für andere Schulen sein. Dabei lernen wir selbst ständig weiter. WiR verstehen uns als ein weltoffenes Haus des Lernens und Lebens in gemeinsamer Verantwortung. WiR entwickeln eine Lernkultur, in der jedes Kind sich angenommen fühlen kann und in der die Entfaltung seiner Potenziale gefördert wird. Dabei begreifen wir individuelle Vielfalt als Bereicherung und authentische Grundlage, um friedliches Zusammenleben in der Gemeinschaft und verantwortliches Handeln zu lernen. Lesen sie hier mehr zum Thema Inklusion an der Werkstattschule. Dem interdisziplinären Werkstattunterricht messen wir an unserer Schule eine besondere Bedeutung bei. Diese Arbeitsform umschreibt eine Besonderheit unserer Schule und hat der Werkstattschule ihren Namen gegeben.


Werkstattschule in Rostock
Pawlowstr. 16
18059 Rostock
Tel. 0381 – 490 29 20
Fax 0381 – 490 29 22
www.werkstattschule-in-rostock.de
info@werkstattschule-in-rostock.de

Zirkuscamp

Zu Beginn der Zeltsaison 2014 des Circus Fantasia im Mai 2014 wird es ein gemeinsames 5 tägiges Zirkuscamp mit allen Kooperationspartnern geben. Die Kinder und Jugendlichen schlafen in Zirkuswagen auf dem Platz 5 Tage die einmalige Möglichkeit Zirkus hautnah zu erleben. Die gemeinsame Abschlussgala im Zelt des Circus Fantasia im Stadthafen in Rostock stellt den Höhepunkt eines erlebnisreichen Zirkusjahres dar.

Die Fantastischen

Nach Ablauf der Projektwochen haben alle teilnehmenden Kinder und Jugendlichen die „Zirkusfeuer“ gefangen haben, die Möglichkeit, gemeinsam in unserem Halbjahresprojekt ihre neu erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten zu vertiefen. In der neugegründeten Zirkusgruppe „Die Fantastischen“ treffen sich die Kinder und Jugendlichen einmal in der Woche für 2 Stunden. Versierte Kursleiter mit einem reichen Erfahrungsschatz in integrativer zirkuspädagogischer Arbeit und begeisterte ehrenamtliche Betreuer unterstützen die Gruppe beim Aufbau ihres Programms, geben wertvolle Tipps und Hilfestellungen. Die Entwicklungen in der Gruppe gestalten sie bewusst so, dass die unterschiedlichen Zugangsvoraussetzungen der Kinder der Begeisterung Platz machen und in den Hintergrund treten. Individuelle Unterschiede werden als eigenes Potenzial, als eigene Note sichtbar gemacht, bewusst genutzt und damit als Stärke für die Kinder und Gewinn für die Gruppe erlebt. Auf diese Weise trauen sich die Kinder an ihre Grenzen zu gehen und angespornt von der besonderen Bühnenatmosphäre und getragen von der Sicherheit aus ihrer Gruppe wagen sie sich vielleicht auch darüber hinaus.